Dienstag, 21. August 2012

Magnifikat 184

I. Auf meine Seele preise hoch den Herrn,
Frohlock, mein Geist, in Gott, in deinem Heiland

1.        Wie ein weites Grab umhüllte noch  die Welt der Sünde Macht;
            Herr, da schautest du mit Milde auf die Demut deiner Magd.
            Unter allen Himmelszonen, wo des Kreuzes Fahnen weh'n,
            werden nun die Nationen selig preisend mich erhöh'n

II. Denn große Dinge hat an mir getan
      Er, der da mächtig ist; sein Nam’ ist heilig.

2.         Allem gläubigen Geschlechte zeiget er Barmherzigkeit,
            Und durch seine starke Rechte wird der stolzen Sinn zerstreut.
Mächt’ge stürzt er von dem Throne in die grauenvolle Nacht;
Hebt die Niedern auf zum Lohne, krönet sie mit Himmelsmacht.


III. Die Hungernden hat er mit Huld beschenkt,
      Die Reichen aber hat er leer entlassen.
3.         Israel will er erheben denkend an das Gnadenwort,
Das den Vätern er gegeben und den Enkeln fort und fort.
Auf dem hohen Himmelsthrone, wo ihn Seraphs Jubel preißt,
Lob dem Vater, Lob dem Sohne, Lob und Ruhm dem Heiligen Geist

Aussicht von der Kapelle über Hauenstein

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