Donnerstag, 13. September 2012

Maria Herzeleid

Im Jahre 1919 wurde unter Pfarrer Georg Sommer, mit bischöflicher Genehmigung, unser Gelöbnisfest Mariae Herzeleid eingeführt. Anlass war der Dank der Gemeinde für die Rettung aus Kriegsgefahr und gleichzeitig das Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges. Der Montag nach dem Fest war arbeitsfrei. In allen Betrieben ruhte die Arbeit.

Durch die Entwicklung unserer Industriegemeinde ließ sich diese Regelung auf Dauer nicht mehr halten, weshalb unter Berücksichtigung der vielen auswärtigen Arbeitskräfte ab 1968 auf den arbeitsfreien Montag verzichtet wurde. Das Fest und die Lichterprozession fanden danach nur noch sonntags statt.

Im Jahr 2010 wurde auch der Prozessionsweg geändert. Auf  Beschluss des Pfarrgemeinderates nimmt nach der kirchlichen Feier in der Bartholomäuskirche die Lichterprozession von dort aus ihren Anfang und geht durch die Hauptstraße und Kaiserstraße bis zum Kloster. Die Pieta wird nicht mehr in der Prozession mitgetragen. Sie wird auf dem Vorplatz beim Kloster aufgestellt. Dort findet die Schlussfeier statt.

(Mehr Informationen über die Katharinenkapelle erhalten sie in der Festschrift von Eugen Klein)



Am Sonntag, 16. September um 19.15 Uhr Marienfeier in der Bartholomäuskirche, anschließend Prozession zum Karmel.

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